Jobs in der Kosmetikbranche
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Jobs "Dekorative Kosmetik" auf beautycareers.de

Make-Up aus Profihand - präzise und kreativ! Hier finden alle Beauty-ExpertInnen mit Leidenschaft und Talent fürs Schminken ihren Traumjob. Lash- und Brow-Styling, coole Bronzing-Looks und Glamour-Auftritte: Passend zum Anlass beraten Sie Ihre KundInnen und zaubern ihnen die schönste Version ihrer selbst ins Gesicht. Lächeln inklusive.

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FAQ

Viele Absolventen arbeiten nach der Make-up-ArtistIn-Ausbildung freiberuflich in der Branche und haben Stunden- beziehungsweise Tagessätze. Beim Fernsehen und Film sind es zwischen 180 und 230 Euro brutto pro Tag, im Bereich der Werbung und des Fotoshootings bereits zwischen 400 und 600 Euro brutto.

Im Großen und Ganzen kommt es also auf die Auftragslage an, wobei zu bedenken ist, dass die Arbeitsutensilien wie Make-up, Pinsel und Co selbst gekauft werden müssen. Bei Festanstellungen beträgt der monatliche Durchschnittsverdienst etwa 2.500 Euro brutto im Monat. Jedoch steigert sich dieses Gehalt je nach Berufserfahrung und Unternehmensgröße auf bis zu 3.000 Euro (Quelle: www.gehalt.de, www.aubi-plus.de)

Make-up ArtistInnen arbeiten in verschiedenen Bereichen. Typisch sind Film- und Fernsehstudios, Theater, Opernhäuser, Mode- und Fotoagenturen sowie bei Hochzeiten oder sonstigen privaten Anlässen. Auch im Showbusiness, auf großen Events und Galas sind Make-up ArtistInnen überaus gefragt und verhelfen Stars und Sternchen zu unvergesslichen und spektakulären Auftritten. Genauso vielfältig und facettenreich wie die verschiedenen Arbeitsfelder sind die Aufgabenbereiche:

Organisation, Planung & Management

Das Organisationstalent zählt zu den Kernkompetenzen einer Make-up Artistin. Es geht darum, Termine zu vereinbaren und eventuelle An- und Abreisen im Fall von Außenterminen zu koordinieren. Ein Überblick über das benötigte Equipment und die Beschaffung von Arbeitsmaterialien sind ebenfalls essentiell.

Schminken & (Hair-)Styling

Das Schminken ist die Haupttätigkeit eines Make-up Artists. Alle Techniken aus der Ausbildung dürfen zum Einsatz kommen, je nach Wunsch und Bedarf der Kunden. Manchmal sind es Hochzeiten, die vorab entsprechende Konzepte benötigen und insofern die eigene Kreativität erfordern. Andere Aufträge, beispielsweise Modenschauen und Filmsets, adressieren eher die Fähigkeit, die Wünsche der Regisseure und Designer detailliert und professionell umzusetzen. Dazu kann auch das (Hair-)Styling gehören.

Kontinuierliches Lernen & Weiterbilden: aktuelle Trends immer im Blick behalten

Nach der Ausbildung zum Make-up Artist geht es darum, die aktuellen Trends zu verfolgen und stets dazuzulernen. Das kann eigenständig geschehen, beispielsweise in Form von Tutorials, einschlägigen Zeitschriften oder aber durch den Austausch mit Kollegen. Eine andere Möglichkeit wäre der Besuch von Workshops oder sonstigen Lehrgängen, die bestimmte Aspekte des Berufszweiges fokussieren und schulen. Da es sich um eine schnelllebige Branche handelt, die auch von den Make-up Artists viel Flexibilität erfordert, sind regelmäßige Weiterbildungen unumgänglich.

Da Make-up ArtistIn keine geschützte Berufsbezeichnung ist, gibt es keine offizielle Ausbildung. Es existieren mehrere Möglichkeiten. Sofern Grundvoraussetzungen wie Kreativität, Disziplin, Belastungsfähigkeit und Organisationstalent erfüllt sind, kann anstelle des Make-up Artists auch eine ähnliche Ausbildung wie KosmetikerIn und MaskenbildnerIn absolviert werden. Beides sind Alternativen, die im Rahmen einer dreijährigen schulischen beziehungsweise dualen Ausbildung angeboten werden.

Die Zugangsvoraussetzungen sind je nach Ausbildungsinstitut verschieden. Bevorzugt sind die Hochschulreife sowie erste praktische Erfahrungen. Zudem haben viele Ausbildungsstätten einen Eignungstest, der vorab bestanden werden muss. Die Abschlussprüfung gilt es schließlich bei der Industrie- und Handelskammer abzulegen (IHK).

Wem der Umweg über die genannten Ausbildungsformen zu lang dauert, der hat auch die Möglichkeit, einen Fernlehrgang zu absolvieren. Auch hier sind die Zugangsvoraussetzungen unterschiedlich, wobei die meisten Institute vor allem Eignung und Motivation bewerten. Die Ausbildungsdauer in bekannten Instituten wie Laudius, ILS oder der Fernakademie beträgt zwischen 9 und 15 Monaten.

Für die private Make-up-ArtistIn-Ausbildung fallen außerdem Kosten von bis zu 6.000 Euro an. Das hört sich zunächst erst einmal recht teuer an, doch gute Ausbildungen haben ihren Preis. Wer an der Ausbildung spart, spart zugleich am Fundament für das weitere Berufsleben. Falls der zu zahlende Betrag zu hoch ist, gibt es Schulen, die diverse Finanzierungsmodelle in Kooperation mit bekannten und vertrauenswürdigen Kreditinstituten anbieten oder aber Ratenzahlungen ermöglichen.

Die erste Phase der Ausbildung enthält typischerweise viel Theorie: Wissenswertes über die Haut, Geschichte des Schminkens, Farbkunde, Anatomie und Muskulatur des Gesichts. Nach den theoretischen Kenntnissen kommen die praktischen Übungen. Zu diesen gehört das Erlernen verschiedener Make-ups wie High-Fashion-, Tages- und Abend-Make-up, das Umsetzen vorgegebener Themen für Fotoshootings und Filmsets, Flächen- und Formveränderungen, Contouring, Lippen- und Nude-Make-up, Männer-Make-up sowie Hairstyling. Wer das alles beherrscht, ist bereit für die Prüfung.