Jobs in der Kosmetikbranche
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Jobs im Bereich Schulung | Training | Dozenten in der Beauty-Branche

Die hohe Schule der Schönheit liegt in der Fähigkeit, andere so für Konzepte, Technologien und Produkte zu begeistern, dass diese Begeisterung bis an den Endkunden herangetragen werden kann. Neben hervorragender Sachkompetenz bringen Trainer und Dozenten Geduld und pädagogisches Geschick mit, so dass in ihren Schulungen jeder Teilnehmer zum Gewinner wird.

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FAQ

Als KosmetikerIn zu arbeiten, ist ein schöner Beruf, aber leider ist die Bezahlung nicht sehr hoch: Je nach Bundesland liegen die Einstiegsgehälter zwischen 1.300 und 1.800 Euro brutto (Quelle: www.jobs-regional.de). Daher entscheiden sich manche KosmetikerInnen für eine Lehrtätigkeit. Doch lohnt sich die Ausbildung zum Dozenten bzw. zur Dozentin in einer Kosmetikfachschule? Mit welchem Gehalt darf ich rechnen? Und wie werde ich überhaupt DozentIn in einer Kosmetikfachschule?

Diese Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten: Die Kosmetikschulen legen großen Wert auf Fachwissen, gleichzeitig aber auch auf Arbeitserfahrung. Daher werden viele KosmetikdozentInnen zunächst nicht fest angestellt, sondern arbeiten als freiberufliche Lehrer im Nebenjob auf Stundenbasis, während sie hauptberuflich ihrer Arbeit als KosmetikerIn weiterhin nachgehen. Das bedeutet, dass ihnen pro gegebener Unterrichtsstunde ein Honorar, meist in Höhe von durchschnittlich 20 Euro, gezahlt wird.

Je nachdem, wie viele Stunden der oder die DozentIn unterrichten kann oder darf, liegt der tägliche Verdienst zwischen 20 und 160 Euro. Da es sich allerdings um ein freiberufliches Einkommen handelt, muss sich die Lehrkraft selbstständig versichern und versteuern. So bleiben von einem Bruttoeinkommen von beispielsweise 2.000 Euro nur ungefähr 1.300 Euro übrig. DozentInnen mit mehrjähriger Lehrerfahrung und fundiertem Fachwissen werden nach mehreren Jahren Berufspraxis von der Kosmetikfachschule gelegentlich fest angestellt und dürfen mit einem höheren Einkommen rechnen.

Als DozentIn in einer Kosmetikfachschule unterrichten sie junge Erwachsene während ihrer Ausbildung zum Kosmetiker bzw. zur Kosmetikerin. Daher müssen sie nicht nur über ein vollständiges Wissen in allen Fachbereichen der Kosmetik verfügen, sondern sich auch mit der Vermittlung des Lehrstoffes auskennen.

Das Fachwissen

Zum Fachwissen gehören umfassende Kenntnisse in den Bereichen

●     Dermatologie

●     Mikrobiologie

●     Gesundheit & Hygiene

●     Chemie & Physik (Grundlagen)

●     Hand- & Fußpflege

●     Massage & Lymphdrainage

●     Geräte- & Warenkunde

Pädagogik & Kommunikation

Um den SchülerInnen das Fachwissen nahezubringen, muss der Unterrichtsstoff sinnvoll gegliedert und verständlich vorgetragen werden. Dafür stellt die Pädagogik viele Handgriffe und Tipps zur Verfügung, die es den LehrerInnen leichter machen, den SchülerInnen alle Sachverhalte gut zu erklären. Auch das gemeinsame Sprechen über die Inhalte ist sehr wichtig: Es hilft den SchülerInnen, alles zu verstehen und zu verinnerlichen.

Um allerdings gute und hilfreiche Gespräche führen zu können, lernen angehende DozentInnen, wie ein solches Gespräch aufgebaut sein sollte, was zu tun ist, wenn es in die falsche Richtung läuft oder was getan werden kann, wenn die SchülerInnen nicht richtig folgen können.

Betriebswirtschaftslehre

Neben dem Fachwissen über die Haut, das Haar, die Pflegeprodukte und die Gesundheit werden während der Kosmetikerausbildung auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse vermittelt. Viele SchülerInnen werden zwar nach der Ausbildung zunächst im Angestelltenverhältnis arbeiten, sollen aber ebenso vermittelt bekommen, wie ein eigener Betrieb funktionieren würde. So können sie sich nach einigen Jahren Arbeitserfahrung für einen eigenen Kosmetiksalon entscheiden.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, DozentIn für Kosmetik zu werden. Der sicherste und fundierteste Weg ist ein Studium in den Fächern Kosmetikwissenschaften oder Kosmetologie. Das grundlegende Studium wird nach sechs Semestern mit einem Bachelor abgeschlossen. Wer sich besonders gut qualifizieren möchte, kann im Anschluss noch den Master in Kosmetologie erwerben. An vielen Universitäten und Fachhochschulen wird vorausgesetzt, dass im Vorfeld die Ausbildung im Fach Kosmetik absolviert wurde.

Der Nachteil am Studium ist, dass es einer Vollzeitbeschäftigung gleicht und daher finanziert werden muss. Deshalb gibt es auch die Möglichkeit, nach der abgeschlossenen Ausbildung zur Kosmetikerin bzw. zum Kosmetiker zunächst in den Beruf einzusteigen und über lange Jahre nebenbei Weiterbildungen zu besuchen, die zum Unterrichten befähigen. Das können zum Beispiel Fernstudienlehrgänge in der Erwachsenenbildung sein oder ein pädagogischer Kurs an der Volkshochschule. In diesem Fall ist es empfehlenswert, sich vorher mit einer Kosmetikfachschule in Verbindung zu setzen und nachzufragen, welche Anforderungen diese Schule an ihre Lehrkräfte stellt.

 

Trainer und Schulungsleiter können in der Beauty-Branche mit einem durchschnittlichen Nettogehalt von 24.000 Euro rechnen. Das monatliche Netto-Gehalt variiert je nach Bundesland und Branche zwischen 1600 € und 2100 €. Die Städte mit einer großen Zahl an Berufsangeboten sind München, Berlin und Hamburg (Quelle www.gehalt.de).

Coach zu sein, kann auch bedeuten, auf einem Kreuzfahrtschiff als Kosmetikerin zu arbeiten und zum Beispiel einen Kosmetikkurs zu unterrichten. Heute gibt es viele Möglichkeiten, als SchulungsleiterIn zu arbeiten. Trainer und AusbildungsleiterInnen verfügen über gute Verdienstmöglichkeiten, relevante Qualifikationen und Berufserfahrung sind selbstverständlich wichtig, um eine Stelle als LeadtrainerIn oder AusbildungsleiterIn zu bekommen.

SchulungsleiterInnen gestalten die zukünftige Entwicklung aktiv mit, bringen Ideen ein und arbeiten mit neugierigen Studenten, einem motivierten Team und in einem professionellen Umfeld.

Organisation, Steuerung & Vorbereitung von Schulungen & dem Tagesablauf

Trainer und SchulungsleiterInnen führen theoretische und praktische Schulungen für KosmetikerInnen durch. Sie vermitteln Berufsschülern beispielsweise Wissen über die Diagnose von Hauterkrankungen und geeignete Methoden der Hautpflege und -verbesserung, sowie Anwendung und Wirkung von Make-up und Spezialkosmetik. Sie kümmern sich um die Unterrichtsplanung und die Schulorganisation.

KosmetikpädagogInnen können beispielsweise auch daran arbeiten, die Fähigkeiten von Kosmetikprofis oder Ausbildern in der Kosmetikbranche zu verbessern. Sie unterrichten oft in Teilzeit.

Transfer von Spezialwissens im Bereich der professionellen Kosmetik & der Erfahrung einer Kosmetikerin

SchulungsleiterInnen vermitteln gerne Wissen, stehen gerne vor Menschen, sprechen und trainieren. Namhafte Unternehmen in ganz Deutschland suchen Trainer und Trainingsmanager, die ihre Marken weiter bewerben. SchulungsleiterInnen lehren KosmetikerInnen, wie sie zum Beispiel Regalschulungen in Parfümerien, Geschäften oder Apotheken durchführen, Medizinprodukte präsentieren oder Aktionstage durchführen. Ausbilder oder Ausbildungsleiter reisen viel, aber es gibt auch Unternehmen, die Mitarbeiter für firmeninterne Schulungen suchen.

Vermittlung kosmetischer Themen als DozentIn in Praxis & Theorie (Tagesschule)

DozentInnen sind für die Vermittlung von Theorie und Praxis der Kosmetikbranche verantwortlich. Mit ihrer Hilfe erwerben Kosmetikstudenten das Wissen, das sie für den erfolgreichen Einstieg in die Berufswelt durch eine Berufsausbildung benötigen. DozentInnen teilen ihre Begeisterung für Kosmetik und ihr Handwerk. Sie gestalten einen strukturierten Schulalltag mit abwechslungsreichen Aufgaben und übernehmen Verantwortung. Sie haben Spaß am Gedankenaustausch und arbeiten in einem engen Team daran, einen der besten Lehrberufe in Deutschland zu schaffen.

KosmetiklehrerInnen arbeiten hauptsächlich in Berufsschulen oder Fachschulen für Kosmetik. Normalerweise ist eine Ausbildung als KosmetikerIn erforderlich, um Zugang zur Beschäftigung als SchulungsleiterIn in der Beauty-Branche zu erhalten. KosmetikpädagogInnen benötigen ein tiefes Wissen über Hautpflege-Kosmetik und Hautzustand. Da sie Personal unterrichten, anleiten und beaufsichtigen, ist es neben der Vermittlung von Fähigkeiten auch hilfreich, Erfahrungen im Personalmanagement zu haben. Freude am Umgang mit Menschen und kommunikative Fähigkeiten sind ebenso erwünscht wie Organisationstalent.